veranstaltungen / Überraschungsausfahrt
 

Aufgrund der Corona-Umstände gibt es heuer keine 500er- und  Oldtimertreffen
und somit sind bei uns Ausfahrten  eher sehr dünn gesät.


Auch unsere diesjährige Pfingstausfahrt ist Corona zum Opfer gefallen.

Deshalb hat sich Andreas (Anda) Brandstätter angeboten, eine Tagesausfahrt zu organisieren, 
was wir sehr gerne angenommen haben.

So trafen wir uns am Samstag, den 5.9.2020,  um  10.00 Uhr  vor dem Feistritzer Tenniszentrum.

Vor der Abfahrt wurden wir noch von Anda in seinem FETZ-Restaurant auf einen Kaffee eingeladen
und dazu gab es von Bärbl selbst gemachte Zuckerreinkerln.



Vielen Dank an Anda und Bärbl für diese großzügige Einladung.

Danach setzte sich die Kolonne mit insgesamt 12 Fahrzeugen  (23 Personen) Richtung Villach in Bewegung.

Weiter ging es über Bad Bleiberg nach Nötsch.

   



Erstes Etappenziel war die Mühle und Bäckerei Wiegele, sowie die Ausstellung  des Nötscher Kreises im Wiegelehaus.

   



Witgar Wiegele, der letzte Müller des Gailtales, erklärte uns die 120 Jahre alte Mühle, welche er in 4. Generation betreibt.

 


Es sind sehr viele Arbeitsschritte notwendig, bis man ein gutes Mehl hergestellt hat.

Darüber macht man sich eigentlich keine Gedanken, wenn man im Laden ein Packerl Mehl aus dem Regal nimmt.

Vermahlen wird ausschließlich biologisch angebautes Getreide aus der Region.
Das Mehl wird in der eigenen Bäckerei verarbeitet bzw.  im Bäckereiladen verkauft.
Hier wird Regionalität wirklich großgeschrieben – kurze Wege und beste Qualität.

Besichtigt haben wir natürlich auch die Backstube und den Bäckereiladen – unsere Frauen bedienten sich recht fleißig aus den Regalen.

 


Zwischendurch besichtigten wir noch das hauseigene Wasserkraftwerk – der benötigte Strom wird natürlich selbst produziert – Nachhaltigkeit pur.

 
 



Danach erlebten wir eine fachkundige Führung durch das Museum des Nötscher Kreises
,
welches im Jahr 1998 eröffnet wurde und dem Leben und Werk der Künstler des Nötscher Kreises gewidmet ist.

Diese Künstler – unter ihnen z.B. Franz Wiegele, Sebastian Isepp oder Anton Kolig - 
haben Anfang des 20. Jahrhunderts die österreichische Malkunst entscheidend mitgestaltet.

     
     

Mit vielen neuen Eindrücken ging es weiter zur Goldeck Panoramastraße. 

Ziel war die Gusenhütte.

   


Einen kurzen Zwischenhalt machten wir beim Zlaner Stausee.
Nur die wenigsten kannten diesen Staudamm in unserer näheren Umgebung mit der imposanten Straßenbrücke.

 


Die Hütte haben wir über einen rd. 2 km langen Güterweg ab dem Parkplatz Seetal erreicht.




Dort wartete auf uns schon ein Schweinsbraten, welchen wir aufgrund des sehr schönen und warmen Wetters im Freien verzehren konnten. 
Der eine oder andere Kaiserschmarrn versüßte uns noch den dreistündigen Aufenthalt bei dieser Hütte.

Natürlich durften auch zahlreiche Benzingespräche nicht fehlen.



Auf der Heimreise gab es beim Parkplatz Seepark noch den obligaten Fototermin für ein Gruppenfoto mit dem Goldeck im Hintergrund.


 
 
 
Fazit

Es war ein gemütlicher,  geselliger und lehrreicher Tag unter Gleichgesinnten.

Und man ist immer wieder erstaunt, dass man auch in nächster Umgebung in Kärnten viel Neues entdecken kann  -  Corona sei Dank. 

 
Ein herzlicher Dank nochmals an Anda und Bärbl für die Bewirtung und die tolle Organisation.

Mit dem Dank ist natürlich auch eine Bitte verbunden  -  Anda, lass dir wieder einmal so etwas Schönes einfallen.

 
 

Döbriach, im September 2020moll