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Mit einem Rekord an teilnehmenden Fahrzeugen und Personen (22 Personen in 13 Autos)
starteten wir am Freitag in der Früh zur diesjährigen Pfingstausfahrt.
Es wurden Erinnerungen an unsere erste Pfingstausfahrt wach, welche uns im Jahr 2004 ebenfalls nach Südtirol (die Gegend um Bozen) führte.
Ziel unserer diesjährigen Ausfahrt war die Gegend um Meran - gewohnt haben wir im Dorf Tirol.
Es erübrigt sich wohl, Südtirol, die nördlichste Provinz Italiens, welche bis 1919 zu Österreich gehörte
und in der rd. 62 % "Deutschsprachige" wohnen, näher zu beschreiben. |
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Aufgrund des schönen Wetters wählten wir für die Anfahrt die Strecke über Cortina d' Ampezzo, den Falzaregopass und das Pordoijoch.
Das Mittagessen genossen wir an unserem ersten Etappenziel, den Kalterer See, direkt am See in der Pizzeria Geier.
Die Weiterfahrt führte uns durch die Wein- und Obstgärten zwischen Bozen und Meran. Der Besuch eines Weinbaubetriebes und Brennerei
war leider nicht möglich, da an diesem Tag der italienische Nationalfeiertag (Tag der Republik) gefeiert wurde.
Unsere Unterkunft war der Tirolerhof im Dorf Tirol (ca. 2.500 Einwohner) hoch über Meran. In den nächsten Tagen konnten wir mehrmals die ausgezeichnete Küche (typische Südtiroler- und leichte mediterrane Gerichte, zubereitet aus regionalen Produkten) in unserem Hotel genießen. |
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Samstag Vormittag verbrachten wir, zur Freude unserer Frauen, in den Meraner Einkaufsstraßen (Meraner Lauben),
nachdem wir mit dem historischen Sessellift vom Dorf Tirol nach Meran abgefahren waren.
Am Nachmittag lernten wir das berühmte Schloss Tirol in einer interessanten Schlossführung kennen.
Die erste Burganlage wurde bereits vor 1100 erbaut – danach gab es mehrere Bauphasen.
Das gemeinsame Abendessen wurde in der Buschenschenke Wenzl-Hof in Form einer Südtiroler Jause eingenommen. |
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Für Sonntag war unsere 250 km lange "Pässefahrt" eingeplant.
Bei nicht idealem Wetter zu Beginn der Rundfahrt erklommen unsere 500er nacheinander das Stilfser Joch (mit 2.758 Metern der höchste Gebirgspass Italiens), den Gavia Pass (2.652 Meter hoch, enge und schlechte Straßen, kaum Leitschienen) sowie den Passo del Tonale mit 1.884 Metern und zum Schluss das 1.518 Meter hohe Gampenjoch.
Immer wieder erstaunlich, mit welcher stoischen Gelassenheit unsere bis zu 60 Jahre alten kleinen Autos dies schaffen
– natürlich gab es keine technischen Probleme. |
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Die montägige Vormittagsausfahrt führte uns ins 40 km lange Ultental, das durch seine schöne Landschaft,
die sehr gepflegten alten Bauernhöfe und das schöne Wandergebiet bekannt ist.
Besichtigt haben wir das Naturdenkmal "Urlärchen", drei über 2.000 Jahre alte Lärchen sowie das "Häusl am Stein".
Das Häusl wurde auf einem großen Stein errichtet.
Der Felsblock, auf dem das Häusl steht, wurde jedoch erst nach einem Hochwasser im Jahr 1882 sichtbar,
nachdem die Flutwelle das Erdreich rund um den Felsen weggespült hatte.
Der Nachmittag stand allen Teilnehmern der Ausfahrt zur freien Verfügung.
Einige besuchten ein Oldtimer-Traktortreffen im Passaiertal, einige besuchten Verwandte.
Eine kleine Gruppe durchwanderte die Gaulschlucht, bekannt durch die bizarre Felsenkulisse und die einzigartige Vegetation.
Im Anschluss besuchte diese Gruppe das Schloss Rametz, nahm an einer Führung durch das Schloss und Museum teil
und verkostete anschließend verschiedene Weine und bediente sich recht kräftig im Shop. |
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Dienstag erfolgte durch das Pasaiertal, über den 2.094 Meter hohen Jaufenpass und das Pustertal die Rückfahrt in die Heimat.
Leider spielte das Wetter nicht mehr mit, großteils mit leichtem Regen. Besucht haben wir noch die Lodenwelt und eine Käserei in Vintl. |
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ResÜmee |
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Nach der Ausfahrt in die Großstadt Prag im Jahr 2016 stand diesmal wieder viel Landschaft im Vordergrund.
Viele Pässe, Gebirgslandschaften aber auch die Wein- und Obstgärten
sowie historische Bauten haben in unserem Gedächtnis Spuren hinterlassen.
Genossen haben wir auch die Südtiroler Küche und natürlich den Wein.
Die Gesamtrecke betrug rund 1.070 km.
Bis auf eine defekte Kupplung gab es nur kleinere technische Probleme wie z.B. ein gebrochener Haltebügel der Lichtmaschine
- war natürlich als Ersatzteil dabei.
Wir staunen immer wieder, was unsere rd. 60 Jahre alten Autos mit nur rd. 20 PS noch leisten. |
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Teilnehmer |
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Bartlmä Bernhard , Buchacher Franz und Erna, Fässlacher Gerfried und Susi,
Kamnik Dietmar und Sabine, Kramer Robert und Sabine, Moll Hubert und Walter, Müllner Stephan,
Oberrauner Herbert, Pussnig Manfred, Rohr Fritz mit Hannelore, Seebacher Hans und Maria, Stinig Wolfram und Anita,
Trattnig Christian u. Yvonne mit Hund Amy
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Wir freuen uns schon auf die "15-Jahre-Jubiläums-Pfingstausfahrt 2018"
12 Tage lang in die "Toscana und Cinque Terre"
Bella Italia, wir kommen!
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