veranstaltungen /st. johann in tirol 2021

 
   

 

 

Nachdem die letztjährige Reise nach St. Johann in Tirol großen Anklang fand,
wurde diese Ausfahrt wiederum organisiert.

Insgesamt 18 Personen in 9 Puch und Fiat nahmen an der Ausfahrt teil.


Die vorjährige Ausfahrt wurde als "Genusstour" mit guter Kulinarik durchgeführt

mit Besichtigungen von Käserei, Schnapsbrennerei und Latschenölbrennerei.
 
 
 
Die diesjährige Tour kann man als "Museumstour" bezeichnen, wurden doch zahlreiche Museen besucht und besichtigt

– aber alles der Reihe nach.


 
 

Nach Anreise über das obere Drautal und den Felbertauern legten wir in Mittersill einen ersten Stopp ein.

   
   

 


Besichtigt wurde das Museum "Nationalparkwelten". 

Auf 1.800 m² Fläche durchwanderten wir 10 faszinierende Naturräume nacheinander
und lernten dabei die außergewöhnliche Vielfalt des größten Schutzgebietes der Alpen kennen und verstehen.

Ein besonderes Highlight im Museum ist das spektakuläre  360° Panoramakino.


     
   

 

Im dazugehörigen Restaurant "ALMAA" bekamen wir ein ausgezeichnetes Mittagessen.

 




Nach Bewältigung der Pass-Thurn-Straße erkundeten  wir das Bauernhausmuseum Hinterobernau in Kitzbühel.


Umgeben von saftigen Wiesen und grünen Wäldern liegt langgestreckt der verwitterte typische Salzburg-Tirolerische Einhof
mit seinen Nebengebäuden, wie Waschküche, Kapelle, Backofen, Bienenhütte, Tenne und Fuhrhütte.

Eine Fülle von Einrichtungsgegenständen, Gerätschaften und Werkzeugen gab es zu besichtigen
– der Besuch hat sich nach vorheriger Skepsis wirklich gelohnt.


 


Danach schlenderten wir bei traumhaftem Herbstwetter durch den mondänen Wintersportort Kitzbühel
– und natürlich durften Kaffee und Kuchen im traditionellen Cafe Praxmair nicht fehlen.



Nach Bezug unserer Zimmer im Hotel Fischer in St. Johann in Tirol begaben wir uns ins 4**** Hotel Wirtshaus Post
und konnten ein ausgezeichnetes Abendessen genießen.

Anschließend genossen wir vom Huberbräu Turmstüberl aus die fantastische Aussicht über St. Johann.


Den Abend ließen wir an der Hotelbar ausklingen.

   


Da Hunde im Hotel Fischer nicht erwünscht waren,
wohnten Christian, Yvonne und Labradorhündin Amy
während unseres Aufenthaltes im Landhaus Schwarzinger.

     
Diese sehr empfehlenswerte Pension ist eines der ältesten Häuser in St. Johann.
Hier findet man anmutige Fassadenmalerei im feinen Stil des Rokoko
und eine detailreiche Freskodarstellung der Marienkrönung.


Das Gästehaus liegt neben der Ache, sodass der Morgenspaziergang mit Hund entlang dem Wanderweg neben der Ache,
dann durch den Park mit dem Österreichbrunnen und weiter durch die Fußgängerzone ein guter Start in den Tag ist.
Dazu gehört auch das reichhaltige Frühstück mit selbstgemachten Marmeladen von der liebenswerten Hausherrin.




Den ersten Museumsstopp am Samstag gab es bereits um 9:00 Uhr in Kramsach
– und zwar statteten wir dem "Lustigen Friedhof" einen Besuch ab.

Ja, so etwas gibt es wirklich – ein Friedhof, auf dem keine Toten beerdigt sind, sondern ein fideler Friedhof als Ausflugsziel.

Herr Guggenberger, ein Steinmetz, hat aus seinem begeisterten Hobby ein besonderes Kleinod geschaffen.

Jahrelang hat er teils kunstvolle, teils Grabkreuze mit lustigen Inschriften zusammengetragen und rund 100 Kreuze aufgestellt.
Einige humorvolle Grabinschriften haben so manchen von uns ein Schmunzeln entlockt.

Weiters befindet sich das am 1. 9.2007 (Weltfriedenstag) eingeweihte Weltfriedenskreuz am Gelände.

 

 
   
 

 

Als nächstes stand das Besucherbergwerk in Schwaz  am Programm.

Das größte Silberbergwerk des Spätmittelalters wird auch "Die Mutter aller Bergwerke" genannt.

Bis zu 10.000 Knappen suchten und fanden hier vor 500 Jahren Silber und Kupfer
und machten die Stadt Schwaz zur größten Bergbaumetropole der Welt!

Wir entdeckten atemberaubende Einblicke in vergangene Zeiten - das Silberbergwerk wird für uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben.

Besonders spannend war die Einfahrt mit der Grubenbahn in den nicht einmal einen Meter breiten und sehr niedrigen Sigmund-Erbstollen
bis 800 Meter in den Berg – Klaustrophobie war hier unangebracht.


   

Nach dem Mittagessen war der größte Tiroler und 929 Meter hoch gelegene See, der Achensee, unser Ziel.

Genauer gesagt, das Tiroler Steinölmuseum in Pertisau.
Im Erlebnismuseum wird die Geschichte der Steinölbrennerfamilie Albrecht erzählt.

Ausgestattet mit modernen Audio-Guides schlenderten wir durch das Museum
– und uns wurde die aufwendige Gewinnung des TIROLER STEINÖLs  nähergebracht.

   
   
Danach gab es noch ausreichend Zeit für einen Spaziergang entlang des Achensees.
   
   

 

Auf der Rückfahrt in unser Hotel legten wir noch einen Halt in Jenbach ein.

Vom Cousin von Anda Brandstätter und Birgit Kleber,  Herrn Seppi Moser,
wurden wir herzlichst empfangen und auf Getränke und Jause eingeladen.

Der rüstige Pensionär zeigte uns stolz seinen "neuen" Fiat 500 mit rd. 200 PS und sein schönes und gepflegtes Anwesen.

 


 Lieber Seppi, an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die nette Einladung.

   
   
   

Der Sonntag begann – wie bereits im Vorjahr – mit einem Besuch des Jakobskreuzes.

Nach der Auffahrt mit dem Sessellift besichtigten wir das größte begehbare Gipfelkreuz der Welt
– 29,7 m hoch und in Form eines stehenden Doppelkreuzes.

 


Auf der Heimfahrt machten wir einen kurzen Halt beim Stadion des Biathlon-Zentrums in Hochfilzen,
in welchem bereits unzählige internationale Veranstaltungen stattgefunden haben.

Bereits viermal war Hochfilzen schon der Schauplatz für die Biathlon Weltmeisterschaften.

 
 
     


Nach Überquerung des Dientner Sattels, Obertauern und Katschberg erreichten wir wieder Kärntner Boden.

 

   

 

Somit ging nach rd. 600 Kilometer eine museale Ausfahrt zu Ende.

 


Fazit:  

 

Museen:   es waren doch einige – aber nicht anstrengend, eher erlebnisreich
     
Wetter:    wenn Engel reisen – 3 Tage Schönwetter
     
positiv:    Museumserlebnisse, Wetter  -  es war ganz einfach eine interessante Ausfahrt
     
negativ:     die Louis-Vuitton-Handtasche war wie im Vorjahr noch immer zu teuer
     
Teilnehmer:    siehe Fotos
     
P.S.:   vielen Dank an  Fam. Grander/Hotel Fischer und Seppi Moser  für die herzliche Aufnahme

 

 

         
          
         
   
               

 
 

Moll Hubert