veranstaltungen /resiatal 2019



Auf Empfehlung unserer Mitglieder Inge und Egon  Eder hatten wir das Resiatal als Tagesausflug bereits seit einigen Jahren  im Auge.

Nun war es soweit.
 
Inge und Egon Eder haben die Reise vorbereitet, und so ging es am 29.6.2019 um  8.00 Uhr
in Feistritz/Drau mit  7  Fiat und Puch 500 los – inklusive des modernen Fiat 500 von Fam. Eder.


Die Anfahrt erfolgte auf der Landstraße durch das Kanaltal bis Resiutta, wo wir links ins Resiatal abbogen.

   
     
   

 

In der Osteria Alla Speranza in San Giorgio di Resia machten wir die erste Kaffeepause
– ein sehr nettes Lokal mit einem außergewöhnlichen Gastgarten (sehr empfehlenswert).


Danach fuhren wir nach Stolvizza, dem letzten Ort dieses schönen Tales, um das dortige Scherenschleifer-Museum zu besuchen.

Es ist eine Ausstellung, welche die Ausrüstung des Scherenschleifers als Wanderhandwerker zeigt, 
der aus dem Resiatal nach Oberitalien, Österreich und bis nach Ungarn auszog um seine Dienste anzubieten.
Instrumente des Handwerks, verschiedenste Schleifscheiben, alte Schneidegeräte, Rückentragen mit Schleifgeräten,
alte Fahrräder mit aufgebauten Schleifeinrichtungen und vieles mehr konnten besichtigt werden.

     
 
     
 

Weiters besichtigten wir ein als Museum wiederhergestelltes, traditionelles Gebäude aus dieser Region
–wurden doch die meisten Gebäude im Ort beim großen Erdbeben in Friaul im Jahr 1976  zerstört.

Im Untergeschoss waren die Tiere untergebracht, im Obergeschoss befanden sich  Wohn- und Schlafräume
und im Dachgeschoss waren die Vorräte eingelagert.

 
     


Danach wurden wir auf ein Feld geführt,  auf welchen "strok" angebaut wird,
wie der berühmte Resianer Knoblauch von den Einheimischen genannt wird.

Die roten, eher kleinen Knollen sind bekannt für ihren intensiven Geschmack,
den sie der Bodenbeschaffenheit und dem traditionellen Anbau verdanken.

Der Knoblauchanbau hat die Region Resiatal in ganz Italien berühmt gemacht. 

Derzeit ist die Nachfrage nach diesem Knoblauch noch weitaus größer als das Angebot. 

Seit den 1980iger Jahren wurde der traditionelle Anbau intensiviert und mittlerweile können schon einzelne Familien davon leben.

Geerntet wird Ende Juli.

     
     
   
   


Beim anschließenden Mittagessen im "All Arrivo" wurde natürlich auch der Knoblauch gekostet.

Zuerst  eingelegte Knoblauchblüten auf einem Brot, danach Lasagne al sapore d`aglio ( Knoblauch).
Nach der Hauptspeise (Fleischspeise) bildete der Knoblauchschnaps den Abschluss des mehrgängigen Menüs
– dieser ist aber sehr gewöhnungsbedürftig.

 
   
 

Danach traten wir die Heimreise – welche uns über den Neveasattel zurück nach Tarvis führte – an. 

Nach dem Abschiedsgetränk an der Grenze trat jeder individuell die Heimreise an.
  

Fazit: 
Das Resiatal ist eine Reise wert  -  und ab Villach in rd. 1 Autostunde erreichbar.

 

 
  Bilder zur Veranstaltung
 

Ein herzliches  "Dankeschön" an Inge und Egon Eder, welche diese Ausfahrt vorbereitet und organisiert haben. 
An diesem Tag haben sie auch als Reiseleiter fungiert, sind sie doch als Italienexperten bekannt.

 
   


Döbriach,  30. Juni 2019moll