veranstaltungen / Pfingstausfahrt 2022
 

Nachdem uns die Pfingstausfahrt im Vorjahr in den Norden führte, ging es dieses Jahr wieder in den Süden. 

Als Ziel haben wir Nordistrien mit Standort Strunjan
an der slowenischen Adriaküste ausgewählt

(bekannt für das 188 Hektar große Vogelschutzgebiet und die Salinen von Strunjan und zwischen Izola und Piran gelegen)

Piran erreicht man zu Fuß in 45 Minuten.

Unsere Unterkunft für drei Tage war das Hotel Salinera 
-  sehr schön in einem parkähnlichen Gelände und direkt am Meer gelegen - mit Hallenbad, Wellness und Außenpool.

 

 
 


1. Tag



 

Die Anfahrt erfolgte über Tarvis und Soca-Tal, weiter über Nova Goricia, Stanjel, Koper und Izola nach Strunjan.

Nach Besichtigung der Festung "Fort Kluze" aus dem 1. Weltkrieg und der danebenliegenden Brücke über die "Koritnica-Klamm"
erfolgte die erste Kaffeepause in Bovec.



Nächste Station war das Denkmal in Gonjace zu Ehren der 315 Opfer des 2. Weltkrieges auf dem rechten Ufer des Flusses Soca.

Imposant ist der 1961 errichtete und 23 Meter hohe Aussichtsturm.
Nach 144 Stufen – Schwindelfreiheit vorausgesetzt – hat man einen wundervollen Blick in alle Himmelsrichtungen,
bei guter Sicht bis zum Golf von Triest.

Ausgezeichnet gespeist haben wir danach in der Osterija Branik im gleichnamigen Ort.



Danach besuchten wir eine der ältesten Siedlungen im Karst, Stanjel.

Auf dem Hügel "Turn" erstreckt sich ein terrassenförmiges Dorf mit seinen berühmten Gebäuden
(Schlosskomplex, Wehrtürme, St.-Daniel-Kirche, Glockenturm etc.).



Auf der Strecke Richtung Koper statten wir noch dem Castello di San Servolo
mit dem herrlichen Ausblick auf Koper, Triest und den Golf von Triest einen Besuch ab.






Nach Vorbeifahrt an Koper und Izola erreichten wir unser Hotel in Strunjan. 




Den Abend verbrachten wir gemütlich in der schönen Hotelanlage.

 



2. Tag



 

Bereits um 9.00 Uhr machten wir uns auf zum ersten Ziel, der Stadt Groznjan,
welche auf einem 228 m hohen Hügel über dem Mirna Tal liegt.

Die Geschichte von Groznjan geht bis in das Mittelalter zurück.
 
Das heutige Aussehen ist Künstlern und Bildhauern zu verdanken, die gemeinsam mit anderen Kunstschaffenden
für den Erhalt und der Restaurierung der Gebäude gesorgt haben.

Die knapp über 160 Einwohner große Kleinstadt ist ein Paradies für Künstler, Kunstinteressierte und Musiker.

Über 30 Galerien und Ateliers von Malern und Bildhauern gibt es zu besichtigen. Nicht umsonst wird Groznjan als Künstlerstadt bezeichnet.

 

 
 
   

Ebenfalls auf einem Hügel über dem Tal von Mirna befindet sich unser zweites Tagesziel, die Kleinstadt Motovun,
deren Geschichte bis in die Antike zurückreicht.

Mit Steinplatten gepflasterte enge Gassen, Spezialitätengeschäfte für Olivenöl, Trüffel und Wein sowie unzählige gute Restaurants,
traditionelle Konobas und Weinstuben sind typisch für diese romantische Stadt.

Die Region um Motovun ist ein wahres Trüffelparadies. Natürlich haben auch wir uns an einigen Trüffelspeisen erfreut.



Danach ging es wieder Richtung Meer nach Umag,
ein Geschäfts- und Fremdenverkehrszentrum mit überregionaler Anziehungskraft und einer schönen Hafenanlage.

Wir schlenderten entlang der schönen Promenade und genossen Kaffee- und Eisspezialitäten.

 

 

Nachdem es die Zeit noch zulies, besuchten wir noch das Weindorf Marezige,
in welchem der erste Weinbrunnen Sloweniens steht.

Es ist einer der schönsten Aussichtspunkte im slowenischen Istrien mit atemberaubendem Blick
auf das istrische Umland und die Bucht von Koper. Der Brunnen selbst offeriert das Verkosten der besten Weine aus der Gegend.

Auch lokale Produkte werden hier angeboten.

Neben dem Weinbrunnen stehen die größten Holzgläser der Welt, die mit Abstand einen der schönsten Fotopoints darstellen.

   

 

Nach der Rückfahrt ließen wir den erlebnisreichen Tag gemütlich im Hotel ausklingen.

 



3. Tag



 

 

Der dritte Tag war unser autofreier Tag.

Wir wanderten in rd. 1 Stunde von Strunjan in das benachbarte Piran.

Die Altstadt mit ihren engen Gassen erstreckt sich auf einer etwa einen Kilometer langen, spitz zulaufenden Landzunge,
teilweise abgegrenzt durch gut erhaltene historische Verteidigungsanlagen mit Wehrgängen und -türmen.

Wir schlenderten durch die vielen Gassen und die südliche Strandpromenade mit ihren zahlreichen Restaurants,
besichtigten den ovalen Tartiniplatz und erklommen natürlich den 47 Meter hohen Glockenturm der Kathedrale Sv. Jurij mit seinen 140 Stufen.

Den Hunger stillten wir nach der langen "Hatscherei" im Restaurant Pirat.
Ein wirklich nettes Lokal zu vernünftigen Preisen und ausgezeichneten Speisen – wir waren begeistert.


Danach begannen wir mit unserer Wanderung zurück ins Hotel.
Auf halber Strecke haben wir noch 2 nette Grazer kennengelernt, mit welchen wir noch einige Biere konsumierten und viel Spaß hatten
– wir hatten ja keine Autos dabei.


 
     
     


Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am Strand der Hotelanlage und badeten ausgiebig im doch schon recht warmen Meer
und ließen auf der Hotelterrasse die Seele baumeln.

 

 

 



4. Tag



 

Gegen 9.00 Uhr starteten wir unsere Tour Richtung Nimis.
Entlang der Küste über Izola und Koper ging es zunächst nach Muggia.


Nach einer kurzen Kaffee- und Eis-Pause ging es weiter über Triest bis nach Cividale. 

Zuerst besichtigten wir das Wahrzeichen der Stadt, die Ponte del Diavolo (Teufelsbrücke),
welche seit dem 15. Jahrhundert den wilden Fluss Natisone überspannt und der Legende nach vom Teufel höchstpersönlich gebaut wurde.


Danach durfte eine Fahrt auf der bekannten Bergstraße zur Wallfahrtsstätte Castelmonte nicht fehlen.
Auf dieser schönen Bergstraße findet alljährlich ein berühmtes Bergrennen für historische Rennwagen statt.



Anschließend fuhren wir zu unserer Unterkunft in Nimis, dem Agriturismo I Comelli.
Hier begrüßte uns eine sehr freundliche Gastgeberfamilie und wir erhielten sehr schöne Zimmer.


Das gemeinsame und abschließende Abendessen genossen wir in der Trattoria "Alle Valanghe". 
Dieses Lokal ist absolut empfehlenswert – preiswert und ausgesprochen große Portionen – und außerdem die Qualität auf höchstem Niveau. Nachdem wir zu Fuß da waren, probierten wir auch die regionalen Weine (Romandolo, Friulano) ausgiebig.



 



5. Tag



 

Nach dem Frühstück ging es – unterbrochen nur durch eine Kaffeepause in Venzone – direkt nach Tarvis.

Hier endete offiziell die Pfingstausfahrt.


Im Kanaltal stellte sich noch leichter Nieselregen ein – nach 4 Tagen nur Sonnenschein.

Einige wollten noch einkaufen oder einfach durch Tarvis schlendern, andere noch ein Mittagessen einnehmen.



 

 



ResÜmee


 


Nachdem wir 4 Tage nur blauen Himmel sahen, war es eine sehr schöne
und aufgrund der vielen Sehenswürdigkeiten auch eine sehr lehrreiche Ausfahrt.

Wir alle konnten die Zeit genießen und es war sehr kurzweilig und hatten viel Spaß.
Auch die geselligen und kulinarischen Komponenten kamen nicht zu kurz.

 

Teilnehmer

Brandstätter Anda u. Bärbl
Moll Hubert u. Walter
Müllner Stephan,
Rohr Fritz
  Seebacher Hans mit Maria
Weber Oliver mit Birgit

Strecke

ca.  740 Kilometer

Wetter

4 Tage blauer Himmel u. heiß
letzter Tag bewölkt u. 30 Minuten Nieselregen

Technik

keinerlei Probleme bei den bis zu 60 Jahren alten Autos

Sprit

ca. 55 Liter (gute 7 Liter auf 100 Kilometer)


 

Döbriach, im Juni 2022moll