veranstaltungen / Pfingstausfahrt 2014
 

Bartlmä Bernhard mit Isabella
Buchacher Franz und Erna

Fässlacher Gerfried

Kamnik Dietmar und Sabine
Krammer Robert
Kleinbichler Johann

Moll Hubert u. Walter
Müllner Stephan

Oberrauner Herbert mit Christine

Pussnig Manfred

Rohr Fritz und Hannelore

Trattnig Christan, Yvonne und Hund Amy

 

Die 11. Pfingstausfahrt führte uns rund um den Neusiedler See, Österreichs Ozean. Die Region bündelt sonnige Urlaubsträume, punktet mit vielseitiger Harmonie aus beeindruckender Landschaft, Tierparadies sowie mit gehobener Esskultur und Spitzenweinen.

Pannonisch nennen viele diesen lebendigen Mix. Klima, Essen, Mentalität, Landschaft, Tiere – alles ist pannonisch. Und das heißt: anders als im Rest von Österreich. Entspannt und mediterran, aber ohne Mittelmeer.

 
Aber nun alles der Reihe nach:


1. Tag
( Anreise Über Oststeiermark und SÜdburgenland bis Stegersbach )
 

Die Anreise erfolgte in Kolonnenfahrt mit 12 Autos und 19 Mitglieder in gemütlicher Fahrt auf der Südautobahn bis Gleisdorf Süd, unterbrochen nur von einer Kaffeepause bei der Oldtimer- Raststätte auf der Pack. Danach steuerten wir Auersbach an, wo uns eine Führung in der Vulcano Fleischwarenmanufaktur erwartete, welche von bäuerlichen Familienbetrieben getragen wird. Bei der Führung gewannen wir den Eindruck, dass die ausgewählten und geprüften Tiere, welche in weitläufigen Stallungen gehalten werden und ganz speziell gefüttert werden, wirklich glücklichere Schweine sind. Wir erfuhren sehr viel über Schweinerassen und spezielle Tierhaltung. Die Führung wurde mit einer Verkostung der Schinken- und Wurstprodukte abgeschlossen. Der exzellente Geschmack und die Qualität der Produkte geben der Philosophie von Vulcano Recht.

Nachdem es auf der Strecke lag, legten wir einen kurzen Stopp beim „Schokoladen Zotter“ ein. Kleine Einkäufe und Besichtigung der Verkaufsräumlichkeiten gaben uns einen kleinen Einblick, wie Schokolade entsteht.

Vorbei an der mächtigen Riegersburg ging unsere Fahrt zu Familie Gölles, einer Manufaktur für edlen Brand und feinen Essig. Bei der Führung lernten wir alles über Essig und dessen Herstellung kennen. Bei einer Verkostung konnten wir die Unterschiede zwischen den Essigen kennenlernen, reifen die "Balsam Essige" z.B doch ca. 8 Jahre in Eichenfässern.

Danach wurde unser Gaumen mit Edelbränden verwöhnt, welche durch Brand von hochwertigen Obstsorten gewonnen werden.

Nach kurzer Fahrt erreichten wir unser Tagesziel, das Landhotel Novosel-Wagner in Stegersbach.

 

 


2. Tag
(ANREISE AN DEN NEUSIEDLER SEE)

 

In Bernstein besichtigten wir das Felsenmuseum. Erleben konnten wir die Gewinnung und Bearbeitung des weltweit einmaligen Schmucksteines "Edelserpentin" hautnah. Hier wird die Vergangenheit zur Gegenwart, das Museum lässt die Bergbaugeschichte Bernsteins Revue passieren. Einige Puch's waren durch den gekauften Schmuck bei der Weiterfahrt etwas schwerer.

Unser nächstes Etappenziel sollte der sportliche Höhepunkt unserer Ausfahrt werden – eine Draisinentour von Oberpullendorf nach Horitschon, immerhin eine Strecke von 23 km und 80 Höhenmeter. Wir nahmen die Strecke in zusammengelosten Teams in 5 Draisinen in Angriff. Unterwegs gab es mehrere Labestationen, welche wir natürlich nützten, war es doch extrem heiß.

Nach der Weiterfahrt, über teils bereits ungarischen Boden, erreichten wir am späteren Nachmittag unser eigentliches Ziel, die Ortschaft Rust am Neusiedler See, wo wir die drei nächsten Tage verbrachten. Neben unserem Jugend- und Familiengästehotel, direkt am See, liegt das neue Seerestaurant Katamaran. Man kann schöne Sonnenuntergänge bei einem guten Drink an der Schirmbar genießen oder einfach in einem der zahlreichen Liegen chillen.

Am Abend konnten wir uns von den kulinarischen Köstlichkeiten der Region überzeugen. Was in den Restaurant auf den Tellern landet, fliegt, schwimmt oder wächst vor der Haustür.

 



3. Tag
( Fahrt rund um den Neusiedler See )
 

Bei unserer Rundfahrt um den See im Uhrzeigersinn besichtigten wir zuerst das Freilichtmuseum des Künstlers Wander Bertoni in Winden am See, ein Kunstort ganz besonderer Art und einzigartig im europäischen Raum. Zahlreiche Großplastiken des 1925 in der Reggio Emilia geborenen Künstlers konnten wir auf freiem Gelände bestaunen.

Danach legten wir eine Pause an der "Mole West" in Neusiedl ein, eine hippige Location, ein Cafe-Restaurant mit offenem, modernem Gastronomie-Konzept und dem Anspruch, höchsten Ansprüchen möglichst gerecht zu werden - wir wurden nicht enttäuscht.

Nach einer kurzen Weiterfahrt erreichten wir das Dorfmuseum in Mönchhof. "Volkskultur pur" gibt es in den 35 wieder errichteten Gebäuden. Wir konnten als Museumsgast in die Häuser eintreten, in den Räumen verweilen, in Erinnerungen schwelgen und ganz einfach nur die Atmosphäre auf uns einwirken lassen. Unter anderem konnten wir eine Schule, Kino, Gemeindeamt, Feuerwehr, Werkstätten verschiedenster Handwerker, Geschäfte, Mühle und sogar eine Kirche besichtigen – wir fühlten uns um 100 Jahre zurückversetzt.

Nach einer Mittagsrast in Podersdorf ging es weiter über Illmitz und Pamhagen auf ungarisches Gebiet. Nach einer Stärkung in Fertörakos kurz vor der Grenze ging es wieder retour nach Rust, wo wir einmal die unzähligen Störche auf den Dächern bestaunten.

Gemeinsam genossen wir in Rust ein gemeinsames Abendessen, welches uns von einem großzügigem Sponsor bezahlt wurde - Vielen Dank. Wie bereits am Vortag ließen wir den Abend an der Schirmbar beim "Katamaran" ausklingen.

 



4. Tag
( Kunst und Freizeit )
 

Nach einer kurzen Anfahrt nach Breitenbrunn besichtigten wir zuerst die bekannten Weinkeller. Leider sind diese - bis auf einen Schaukeller - nicht mehr in Verwendung. Zufälligerweise konnten wir trotzdem einen Keller besichtigen, welcher tief in die Erde gebaut ist.

Danach ging es zum Frühschoppen in den Hofgarten der Prangerschänke in Breitenbrunn. Ossie's Jazzmen musizierten zwei Stunden lang. Wir genossen Jazz-Musik und kulinarische Leckerbissen.

Der Nachmittag stand den Teilnehmern zur freien Verfügung. Einige gingen baden, einige besuchten eine Buschenschänke, einige unternahmen eine Schiffsfahrt und einige - eh schon wissen - Schirmbar am Katamarn.

Den Abend verbrachten wir wieder gemeinsam in einer Schänke in Rust bei einer typischen Ruster Jause und ausgiebig Wein, hatten wir doch die 1,5 km lange Strecke vom Hotel zu Fuß zurückgelegt.

 



5. Tag
( Heimreise )
 

Teils über Landstraßen, teils über die Autobahn ging es wieder retour in die Heimat. Einen geplanten Besuch des Glasmuseums in Bärnbach sowie der Hundertwasserkirche haben wir kurzfristig abgesagt. Es war einfach zu wenig Zeit und es war - wie in all den Tagen - höllisch heiß - bis zu 35 Grad. Bei einem abschließenden gemeinsamen Mittagessen am "Griffner Berg" ging die gemeinsame Ausfahrt zu Ende, verließen uns doch die ersten Teilnehmer Richtung Wolfsberg.



 

 

ResÜmee
 

Es war wieder eine gemütliche Ausfahrt mit einem abwechslungsreichen Programm.
Kunst und Kultur, Essig, Wein und Brand, abwechslungsreiche Landschaften,
kulinarische Köstlichkeiten, Sport und Geselligkeit
- es war für jeden etwas dabei.

 

positiv:

Landschaft,
österreichisches Meer,
Wein,
Katamaran,
Wetter (5 Tage blauer Himmel),
nette Leute,
Erdbeeren und Kirschen essen ……………………..u.v.m.

 

negativ:

es war fast zu heiß,
1 Auto hat leider den Geist aufgegeben,
es hätte ruhig noch zwei Tage länger dauern können

 

Unsere 11 Pfingstausfahrten haben uns in viele Länder rund um Österreich geführt -
aber es ist auch in Österreich immer wieder schön.