veranstaltungen / Pfingstausfahrt 2012
 


1. Tag
(DolomitenpÄsse)
 
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Ausgehend von unseren Treffpunkten in Döbriach und Sachsenburg ging es mit unseren zwölf Pucherln und Fiat zügig Richtung Pustertal und bei Toblach Richtung Cortina, wo wir eine kurze Jausenpause einlegten. Wir konnten ein bisschen vom Flair des auf 1.211 m hoch gelegenen renommierten Winter- und Bergsportortes einfangen, welcher Austragungsstätte der Olympischen Winterspiele 1956 (3 Goldmedaillen durch Toni Sailer) sowie Skiweltmeisterschaften 1932 und 1941 war.

Danach ging es hoch hinaus. Es folgten die Pässe Falzarego (2.105 m) und Pordoijoch (2.239 m), welche unsere Oldies mit Bravour bewältigten. Charakteristisch für die Dolomiten ist der abrupte Wechsel zwischen sanft gewellten Almen und den darauf sitzenden steilen Riffen aus Kalkstein und Dolomiten. Der dunkelblaue Himmel lies uns das Bild fast kitschig erscheinen.

 

Spaß im Schnee

         
   
   

Nach der Mittagspause für Mensch u. Maschine ging es weiter über Moena, Predazzo und Baselga nach Trento. Zwischendurch querte unsere Strecke das Radrennen „Giro d`Italia 2012“.

Nach Querung des Lagertales bei Trento ging es auf die Bergstrecke „Monte Bondone“, auf welcher alljährlich das bekannte Autobergrennen „Trento-Bondone“ stattfindet. In unzähligen Kurven und Kehren windet sich die Straße den Berg hinauf, um auf der anderen Seite wieder steil Richtung Gardasee abzufallen. Am frühen Abend erreichten wir nach 421 km unser Etappenziel Limone sul Garda am Westufer des Gardasees, welcher im Norden von den 2000-ern der Gardaseeberge umsäumt wird und das südliche Ufer bereits in der Ebene liegt.

 


2. Tag
( Rund um den Gardasee )
 

Auf 178 km umrundeten wir den Gardasee mit kurzen Abstechern zu Sehenswürdigkeiten. Beim Blick in den Abgrund von der „Schauderterrasse“ des Hotels Paradiso auf den tief darunter liegenden Gardasee stellte sich tatsächlich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend ein - ragt die Terrasse doch einige Meter über den Rand des Abgrundes hinaus. Nach dem Besuch des größten Marktes am Gardasee in Salo, gab es auf der Halbinsel Sirmione direkt auf einer Wiese am See das Mittagessen.

Entlang der Ostküste ging es über Bardolino, Garda und Malcesine wieder an die Nordspitze des Sees nach Torbole und Riva del Garda, unterbrochen durch Kaffee- und Eispausen. Abends genossen wir noch die Promenade in Limone.

 



3. Tag
( Verbindungsetappe Gardasee - Jesolo )
 

Über Torbole, Rovereto, Passo del Sommo, Passo di Vezzena, Asiago, Bassano del Grappa, Montebelluna und Treviso ging es nach Cavallino in der Nähe zu Jesolo in unser Hotel für die nächsten 2 Tage, dem Hotel Albergo Rosa. Unterwegs besichtigten wir die interessanten Städte Asiago und Bassano del Grappa mit historischen Stadtkernen und alten Holzbrücken. Es waren gemütliche 257 Verbindungskilometer von den schroffen Steilwänden des Gardasees in die Ebene des Veneto und den Golf von Venedig.

 



4. Tag
( Autofreier Tag - Venedig )
 
         

Vom Hotel aus fuhren wir mit dem Linienbus die 12 km nach Punta Sabbioni und mit dem Schiff weiter nach Venedig zum Markusplatz. Es ist reizend, Venedig von der „anderen“ Seite anzusteuern. Venedig erkundete jeder auf eigene Faust. Venedig zu beschreiben, würde diesen Platz bei weitem sprengen. Einige Mitglieder erkundeten die bekannten Sehenswürdigkeiten rund um den Markusplatz, einige bevorzugten einen Spaziergang in den hinteren Gassen. Die Preise reichen von Euro 12,-- für einen Kaffee am Markusplatz bis zu 1,80 Euro für einen Aperolspritzer in der hinteren Gasse bei den Einheimischen. Nachdem die Motoren unserer 500-er diesen Tag kalt blieben, konnten wir auch den ausgezeichneten italienischen Wein verkosten – natürlich zu Fisch, Muscheln und sonstigen Früchten der Meere. Verbrauchsfreundliche 0 km an diesem Tag.

 



5. Tag
(heimreise)
 

Nach dem Frühstück erfolgte die Heimreise nach Kärnten mit kurzen Aufenthalten in San Daniele und Tarvis ausschließlich auf Bundesstraßen, insgesamt 260 km. Aufgrund unserer zahlreichen Aufenthalte in Caorle, die Gegend rund um Udine und San Daniele, kennen wir die Strecke fast schon auswendig.


   
 

ResÜmee

 
 
Statistik:
 


rd. 1120 km
18 Teilnehmer, 12 Puch u. Fiat 500
83 l Treibstoff; ca. 7,5 l/100 km

 
 
Landschaft:
 


schroffe Felsen in den Dolomiten, Steilwände und Ebene rund um den Gardasee, Geländeabbruch bei Asiago, Flachland im Veneto, Meeresduft in Jesolo u. Venedig

 
 
Wetter:
 


wenn Engel reisen - natürlich nur Schönwetter

 
 
Technik:
 


kein Ausfall eines Autos; lediglich das Auto von Dietmar hatte weibliche Gene geladen - sehr zickig und es wusste nicht, was es will - es geht – geht nicht – es geht – es geht wieder nicht ………..u.s.w.; schlussendlich hatte auch der Fiat von Dietmar Einsehen und dank des Nachhelfens unserer Mechaniker schnurrte der Motor ab dem 2. Tag problemlos.
P.S. – es könnten auch männliche Gene gewesen sein

 
 

Teilnehmer
 
 

Bartlmä Bernhard mit Isabella Kraxberger, Buchacher Franz und Erna, Fässlacher Gerfried,
Kamnik Dietmar und Sabine,Kleinbichler Johann, Kramer Robert, Moll Hubert und Walter, Müllner Stephan,
Oberrauner Herbert, Pussnig Manfred, Rohr Fritz mit Hannelore, Trattnig Christian u. Yvonne mit Hund Lucy