veranstaltungen / Pfingstausfahrt 2011
 
 

8. Pfingstausfahrt

vom 10. - 14. 6. 2011

W A C H A U

 


Die diesjährige Pfingstausfahrt führte uns, nach einer Fahrt in den Süden im Vorjahr, heuer wieder Richtung Norden - und erstmals verließen wir zu keiner Zeit unsere Alpenrepublik. Ziel war die Wachau, diese einzigartige Landschaft mit Donau und Weinbergen zwischen Melk und Krems an der Donau. Im Jahr 2000 wurde die Kulturlandschaft mit den Stiften Melk und Göttweig und der Altstadt von Krems in die Liste des UNESCO-Weltkultur-und -naturerbes aufgenommen.

 


Die Wachau mit all ihren Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten hier genau zu beschreiben
würde den Rahmen dieser Seiten bei weitem sprengen - selbst hinfahren wird empfohlen.

 
1. Tag
(anreise)
 
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Gemütliche Anfahrt in die Wachau ausschließlich auf Landstraßen über Turracher Höhe - Murau - Triebener Tauern - Weyer-Markt - Wieselburg und Melk nach Stein bei Krems an der Donau. Bezug unserer Zimmer im Gästehaus Einzinger - ein Haus mit einem romantischen und unveränderten Arkadenhof aus dem 16. Jahrhundert. Fassade und Innenhof sind unverändert und mit besonderem Flair - die Zimmer modern und der Zeit entsprechend - so soll es sein. Der restliche Tag wurde damit verbracht, zu Fuß die nähere Umgebung zu erkunden und die ersten edlen Tropfen der Region zu verkosten.


2. Tag
(Donau pur)
 

Der nächste Tag wurde zum autofreien Tag erklärt. Mit dem Schiff fuhren wir nach Melk, wo wir sowohl das dortige Stift als auch den schönen Ort besichtigten. Stift Melk gilt seit mehr als 900 Jahren als geistliches und kulturelles Zentrum des Landes. Mit dem Schiff ging es retour bis nach Dürnstein. Nachdem wir doch einige Stunden auf dem Schiff gesessen sind, tat der Aufstieg auf die auf 400 m Seehöhe gelegene Ruine richtig gut. Wer erst einmal die romantische Ruine erklommen hat, der wird mit einem prachtvollen Panoramablick belohnt. Und all die stolzen Burgen und Stifte der Wachau liegen vor dem Betrachter aufgefädelt wie Edelsteine auf einem Collier. Die Rückfahrt nach Stein erfolgte nach dem Abendessen mit dem Taxi.


3. Tag
(Oldtimer & wein)
 

Zeitig nach dem Frühstück führte uns eine kurze Anfahrt zum Motorrad-Museum Krems-Egelsee, eine private Sammlung mit 170 Motorrädern, Motoren und vielen anderen Dingen rund um das Motorrad. Unter anderen finden sich die Motorräder von Udo Jürgens und Udo Proksch in der Sammlung wieder. Mit interessanten Geschichten und Erläuterungen wurden wir vom Sohn und vom Bruder des Museumgründers Herbert Kirchmayer durch das Museum geführt. Als Liebhaber alter Technik kamen wir voll auf unsere Rechnung.

Danach ging die Fahrt weiter nach Langenlois - und zwar zum bekannten "LOISIUM".

Das LOISIUM - eröffnet im Jahr 2003 - ist das Ausflugsziel für Weininteressierte und alle, die einen unterhaltsamen Ausflug, zu zweit, mit der Familie oder gemeinsam mit Freunden machen wollen. Man entdeckt den niederösterreichischen Wein auf eine einzigartige Weise mit allen fünf Sinnen. Hier kann man alles und noch viel mehr rund um den Wein berühren, sehen, erleben, verkosten und mit nach Hause nehmen. Die 90-minütige Reise führte uns ins Kellerlabyrinth und ist eine mystische, spannende und einzigartige Entdeckungsreise rund um das Thema Wein.

Nach der Rückkehr nach Stein besuchten einige noch das Karikaturmuseum in Krems, welches u.a. die größte Sammlung von Deix-Cartoons beherbergt.

Bei Wachauerwein und Hauerjause ließen wir den Tag ausklingen.


4. Tag
(berg, burg und kultur)
         

Zuerst führte uns die Rundfahrt der Donau entlang Richtung Spitz. Unser erstes Ziel war die Aussichtswarte Jauerling auf 960 m Seehöhe. Die Beton- und Holzkonstruktion ist 38 m hoch und man genießt einen herrlichen Rundblick auf die Wachau. Der Jauerling ist einer der höchsten Erhebungen am gesamten Donaulauf.

Wieder an die Donau zurückgekehrt, überstellten wir unsere Autos mittels Rollfähre auf die Südseite der Donau. Unser nächstes Ziel hieß "Burgruine Aggstein". Auf Grund der vielen Sagen, die mit Aggstein verbunden sind, ist es wohl Österreichs berühmteste Burgruine.

300 Meter über der Donau thront die Burgruine Aggstein auf einem schmalen Felsen. Hier hielt Raubritter Jörg Scheck vom Wald der Legende nach Gefangene auf dem "Rosengärtlein" gefangen. Uns fesselte das romantische Ambiente und das atemberaubende Panorama.

Noch nicht genug von Kultur und Sehenswürdigkeiten fuhren wir anschließend zum Benediktinerstift Göttweig. Unübersehbar thront das Stift Göttweig in 449m Seehöhe am östlichen Rand des Donautales der Wachau. Seit 2001 Weltkulturerbe ist es heute nicht nur Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt, sondern auch ein spirituelles Zentrum im Herzen Niederösterreichs, getragen von einer Gemeinschaft von über 50 Mönchen. Einige besuchten das Museum und die Ausstellung im Stift. Der Rest - bereits ermüdet vom Tagesprogramm - erholte sich bei einer Jause in einer Weinschenke.

Den Abend widmeten wir wieder dem leiblichen Wohl und verwöhnten uns mit Spezialitäten aus der Region.


5. Tag
(heimreise)
         

Beeindruckt von Landschaft, Kultur, Architektur, alten Motorrädern, Wein und sonstigen Sehenswürdigkeiten und Köstlichkeiten, begaben wir uns auf die Heimreise. Die Rückfahrt erfolgte über St. Pölten, Lilienfeld, Annaberg und Josefsberg nach Mariazell mit der bekannten Basilika. Nach kurzer Rast weiter über Seebergsattel, Bruck an der Mur, Knittelfeld, Judenburg, Murau und Turracher Höhe wieder zurück an den Ausgangspunkt Döbriach - natürlich wieder alles auf Bundesstraßen.
Im Gegensatz zum Vorjahr hatten wir diesmal keine Probleme mit unseren 500-ern, welche die gesamte Ausfahrt ohne Probleme abspulten.

 
   
 

ResÜmee

 
 
einzigartige Landschaft und Sehenswürdigkeiten
 
 
rd. 960 km zurückgelegt - ohne Probleme bei schönstem Wetter
 
 
gute Stimmung - gute Jause - guter Wein
 
 

Teilnehmer
 

Buchacher Franz u. Erna; Fässlacher Gerfried; Kamnik Dietmar u. Sabine; Moll Hubert u. Walter; Müllner Stephan;
Oberrauner Herbert; Pussnig Manfred; Rohr Fritz u. Hannelore; Trattnig Christian u. Yvonne samt Beifahrer "Lucy"