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Die diesjährige Pfingstausfahrt begann gleich doppelt untypisch
für unsere gewohnten Ausfahrten zu Pfingsten.
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Erstens, |
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fuhren wir zu unserem im Westen gelegenen Ziel "Bodensee" vorerst einmal Richtung Osten los |
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Zweitens, |
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fuhren wir nicht wie gewohnt am Freitag in der Früh um 6.00 Uhr ab, sondern bereits am Donnerstag um 20.00 Uhr |
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Aber alles der Reihe nach. |
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Aufgrund der langen Anreise an den Bodensee (auf Bundesstraßen nahezu 500 km)
haben wir uns entschlossen, unsere 500er auf den Autoreisezug zu verladen.
So ging es – nachdem die Verladeprozedur vorbei war – um 23.20 Uhr vom Villacher Hauptbahnhof los in Richtung Vorarlberg.
Nach ein wenig Schlaf – wir hatten ja nur die "billigen Tickets" mit 6 Personen im Schlafabteil gekauft –
erreichten wir um 7.20 Uhr unseren Zielbahnhof in Feldkirch.
Danach ging es schnurstracks in unser Hotel Helvetia (Ankunft ca. 9.00 Uhr) in Bregenz.
Bregenz liegt auf 427 m Seehöhe, hat eine Fläche von knapp 30 km² und fast 30.000 Einwohner.
Nachdem unsere Zimmer noch nicht bezugsfertig waren, machten wir einen Spaziergang
zur rd. 250 Meter entfernten Uferpromenade am Bodensee.
Im "Wirtshaus am See" bekamen wir endlich auch das herbeigesehnte Frühstück.
Danach spazierten wir weiter zur Bregenzer Seebühne, wo auch die ersten Gruppenfotos – noch ohne Familie Trattnig – entstanden.
Einige besichtigten anschließend noch eines der Bregenzer Wahrzeichen – den barocken Martinsturm mit seiner riesigen Holzkuppel
und herrlichem Ausblick auf Bregenz und den Bodensee, in welchem ein historisches Museum untergebracht ist.
Nachdem einige die Zimmer bereits beziehen konnten, ging es wieder per 15-minütigen Fußmarsch zur Talstation der Pfänderbahn.
Lautlos und umweltfreundlich erreichten wir mit der Gondelbahn die Bergstation
und nach einem kleinen Spaziergang den 1.064 Meter hohen Gipfel des Bregenzer Hausberges Pfänder.
Bei dieser Aussicht vom Gipfel auf den Bodensee, die Stadt Bregenz und Lindau sowie den Alpen
kommen die Gedanken zur Ruhe, relativiert sich der Stress.
Nach einer kräftigen Jause in der Hütte "Pfänder Alp" ging es mit der Pfänderbahn wieder hinab nach Bregenz.
Den ersten Tag ließen wir in der Altstadt und an der Promenade ausklingen.
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Ziel unserer samstägigen Ausfahrt war der Rheinfall in Schaffhausen (CH).
Nachdem der frühe Vogel den Wurm fängt, ging unsere Ausfahrt bereits um 8.00 Uhr los.
Es war gut so, denn die Menschenmassen bei diesem Ausflugsziel waren noch erträglich.
Die Anfahrt erfolgte entlang des Südufers des Bodensees und ab Konstanz den Rhein hinunter bis nach Schaffhausen.
Wir waren vom imposanten Rheinfall begeistert und staunten ob der Wassermassen und Gewalt,
mit welcher das Wasser die Geländestufe hinunterfällt.
Es gibt viele Photo-Hotspots, welche wir natürlich für einige Fotos nutzten.
Nachstehend die wichtigsten Daten des Rheinfalls:
Breite: |
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150 Meter |
Höhe: |
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23 Meter |
Tiefe des Beckens: |
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13 Meter |
Alter des Falles: |
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ca. 15.000 Jahre |
Durchschnittliche Sommerabflussmenge: |
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600 m³ pro Sekunde |
Durchschnittliche Winterabflussmenge: |
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250 m³ pro Sekunde |
Abflussmenge bei unserer Besichtigung: |
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605 m³ pro Sekunde |
Aus zeitlichen Gründen ging sich eine Bootsfahrt in die Gischt des Wasserfalles leider nicht mehr aus.
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Unser nächstes Ziel war Stein am Rhein - eine Kleinstadt westlich des Bodensees im Nordosten der Schweiz.
Sie ist für ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkhäuser mit Fassadenmalereien bekannt,
die rund um den Rathausplatz in der Altstadt zu finden sind.
Danach fuhren wir nach Konstanz und mit der Fähre nach Meersburg am Nordufer des Bodensees.
Nach einer rd. einstündigen Fahrt entlang des Nordufers des Bodensees erreichten wir die Altstadtinsel Lindau.
Im Hafen befinden sich die Statue des Bayrischen Löwen und der steinerne Lindauer Leuchtturm.
An der Seepromenade am Hafen steht der Mangturm aus dem 12. Jahrhundert, ein ehemaliger Wachturm mit einem spitzen Ziegeldach.
In einer ehemaligen "Eilguthalle", die zu einem Restaurant umgebaut wurde, waren wunderschöne Oldtimer zu besichtigen. |
In Lindau stieß auch Familie Trattnig zu uns, welche einen Tag später "auf Achse" nachgereist war.
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Nachdem wir uns in einem Restaurant gestärkt hatten, ging es retour ins rd. 10 km entfernte Bregenz.
Den Abend verbrachten wir wieder in der Altstadt und auf der Promenade,
wo am Samstag und Sonntag ein Weinfest gefeiert wurde.
Wir mussten somit nicht verdursten.
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Am Sonntag fuhren wir wieder entlang des Nordufers bis nach Unteruhldingen und besichtigten zuerst die Pfahlbauten,
sicherlich ein Highlight am Bodensee.
Im mittleren und späten Neolithikum (Jungsteinzeit ca. 11.500 v. Chr. – Übergang von Jäger- u. Sammlerkulturen zu sesshaften Bauern)
begannen die Menschen am Bodensee Ufersiedlungen zu errichten – sogenannte Pfahlbauten und Feuchtbodensiedlungen.
Ein solches Pfahlbaudorf wurde nach alten Maßstäben und wissenschaftlichen Forschungen nachgebaut - ein wirklich tolles Freilichtmuseum. |
Danach setzten wir mit dem Schiff über zur Blumeninsel Mainau.
Die drittgrößte Insel im Bodensee ist bekannt für die Blütenpracht auf der rd. 45 Hektar Fläche – man wird in eine mediterrane Oase entführt. |
Wir staunten über
das Palmenhaus mit 15 verschiedenen Palmen,
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über fünfhundert 150-jährige Laub- und Nadelbäume
(u.a. kostbare Atlas- und Libanonzedern u. Tulpenbäume und einen der ältesten Mammutbäume in der BRD) |
und viele weitere botanische Sehenswürdigkeiten. |
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Nachdem wir per Schiff wieder das Nordufer erreicht hatten, fuhren wir wieder auf den Pfänder – aber diesmal mit unseren 500ern. |
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Hatten wir doch am Freitag dem Wirt der Hütte "Pfänder Alp" einen Besuch mit unseren Oldtimern zugesichert. |
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Danach zeigte uns ein Bauer, den wir am Pfänder kennengelernt hatten, seinen Hof.
Wir staunten nicht schlecht. Es handelt sich um einen Bauernhof und eine Bergmetzgerei
mit rd. 300 Stück Vieh, 10 Traktoren und bis zu 20 Mitarbeitern in einer tollen Aussichtslage.
(www.fesslerhof.com)
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Zurückgekehrt nach Bregenz, begaben wir uns wieder in die Altstadt und zum Weinfest. |
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Montag früh begann die zweitägige Rückfahrt nach Kärnten.
Am Montag durch Bayern an unzähligen Seen (Alpsee, Weißensee, Grüntensee, Bannwaldsee, Staffelsee, Kochelsee, Tegernsee und Schliersee) vorbei, mit einem Zwischenstopp in Bad Tölz, bis zu unserem Hotel "Ochsenwirt" in Oberaudorf.
Mit einem ausgezeichneten Essen in unserem Hotel ging ein Fahrtag zu Ende. |
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Am Dienstag erfolgte die Heimreise über Kössen, Sankt Johann, Kitzbühel, Mittersill, Felbertauern und Lienz in unsere Heimat.
In Lienz gab es das letzte Mittagessen und wir verabschiedeten uns voneinander, nachdem die ersten Teilnehmer die Gruppe verließen. |
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Es war eine sehr schöne und sehenswerte Pfingstausfahrt mit rd. 1000 Kilometern für unsere Puch’s und Fiat’s
(ohne die Bahnkilometer) bei schönstem Pfingstwetter.
Bis auf eine kaputte Batterie bei Huberts Puch gab es bei den Autos keinerlei Probleme. |
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Danke an die Organisatoren der Ausfahrt, Dietmar Kamnik und Stephan Müllner,
für diese schöne und gut organisierte Reise in den westlichsten Zipfel von Österreich. |
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Mit dabei waren: |
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Buchacher Franz und Erna
Kamnik Dietmar mit Sabine
Krammer Robert mit seiner Sabine
Moll Hubert mit Beifahrer Bruder Walter
Müllner Stephan
Oberrauner Herbert
Pussnig Manfred
Seebacher Hans und Maria
Trattnig Christian mit Yvonne u. Hund Amy |
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Reisebericht der "NACHKOMMENDEN" |
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Yvonne. ich (Christian) und unsere Amy konnten erst am Samstag die Reise zum Bodensee antreten.
Unser Puch Combi ist der ideale Kleinwagen für 2 Personen mit Hund und ausreichend Gepäck.
Bei schönstem Wetter fuhren wir Richtung Südtirol
Tankstopp nach Sillian
Großes Staunen bei zwei Südtirolern, was alles in so einem kleinen Auto Platz hat
Vorbei an der Baustelle Brenner Basistunnel Richtung Jaufenpass
Großes Glück, weil das Timmelsjoch ab heute wieder geöffnet ist
Also rauf auf 2509m
Dazwischen kurzer Stopp für einen kleinen Imbiss, Amy braucht Auslauf
Und den Ausblick bei super Fernsicht muss man auch einmal geniessen
Oben an der Mautstelle - große Motorradaustellung. Das wird natürlich angeschaut
Viele schöne Motorräder
Dann noch Kaffee und Kuchen und vorbei an meterhohen Schneewänden hinunter durchs Ötztal in Richtung Arlberg
Bei der Auffahrt zum Arlberg - Verkehrskontrolle durch eine Polizistin und ihrem Kollegen
Papiere werden kontrolliert und das Auto bewundert
Freundliche Verabschiedung und weiter durch Lech, Warth und den Bregenzer Wald
In Bregenz unser Hotelzimmer bezogen und telefonisch gecheckt, wo unsere Puchfreunde sind
Robert und Sabine haben uns beschrieben, wo sie in Lindau zu finden sind
Also auf nach Lindau zum dortigen Hafen
In einem Gastgarten sind unsere Puchfreunde mit ihrer roten Clubkleidung schon von Weitem zu erkennen
Puch wird abgestellt
Auf zu unseren Puchfreunden
Es gibt ja viel zu erzählen
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Fazit |
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Es ist einfach schön, bei schönem Wetter durch schöne Landschaften zu fahren - in unserem Combi |
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Döbriach, im Juni 2019moll |
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Bilder mit freundlicher Unterstützung von: |
Familie Kamnik, Müllner Stephan, Moll Hubert, Familie Trattnig
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