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Erstmals seit 11 Jahren fand die "Pfingstausfahrt" nicht zu Pfingsten, sondern 3 Wochen später statt, nämlich vom 11. – 14. 6. 2015.
Grund der Verschiebung war das angesagte ausgesprochen schlechte Wetter in der Region Istrien.
Dies wurde auf den Livecams dann auch bestätigt.
Freitag, Samstag und Sonntagvormittag nur Regen, kalt und windig.
Somit war die Verschiebung goldrichtig.
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Ziel unserer Reise war Rovinj in Istrien an der kroatischen Küste. Dieser malerische kroatische Küstenabschnitt der östlichen Adria zählt zu den schönsten und abwechslungsreichsten Landschaften Europas. Kroatien birgt gleichzeitig ein reiches Kulturerbe, das über 2000 Jahre zurückreicht.
Die fast dreitausend Quadratkilometer große Halbinsel Istrien erstreckt sich geografisch vom Golf von Triest bis zum Kvaner Golf. Die Halbinsel verführt den Reisenden mit ihrem besonderen Charme. Venezianisch geprägte mittelalterliche Städte, Trutzburgen auf karstig weißen Hügeln im Hinterland, Mischwälder und Zypressen – Istrien ist eine Insel der Widersprüchlichkeiten. Dazu unzählige Badebuchten an Kies- und Felsenküsten, welche zum Baden im warmen Meer einladen.
Unser Zielort faszinierte uns mit seinem Charme und seinen vielen Lokalen, Cafes, Boutiquen, Souvenirläden und Galerien. Unsere Bleibe für die vier Tage/drei Nächte war die Appartementanlage Amarin mit Übernachtung/Frühstück, eine 4*- Anlage ca. 3 km außerhalb von Rovinj. Die Strecke nach Rovinj legten wir mit dem Taxiboot zurück, welches jede Stunde diese Strecke befährt.
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Die 358 km lange Anreise mit 7 Autos und 11 Personen, nur auf Haupt- und Nebenstraßen, erfolgte über Tarvis, Predilpass, Isonzotal und durch das Hinterland Istriens an die istrische Küste. Natürlich gab es die obligate Kaffeepause sowie ein ausgiebiges Mittagessen in Slowenien. Ein lockerer Auspuff stoppte uns nur einige wenige Minuten, ansonsten schnurrten unsere 500er ohne Probleme. Am Nachmittag erreichten wir unser Hotel, sodass wir noch ausgiebig die Altstadt von Rovinj erkunden konnten. |
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Der zweite Tag war unser "autofreier Tag". Wir fuhren mit einem Boot in den 9 km tiefen Limski-Fjord, der zu den beliebtesten Ausflugszielen an der istrischen Westküste zählt. Ausgesprochenes Glück hatten wir mit unserem eher kleinen Schiff, denn außer uns Puchfahrer gab es keine weiteren Passagiere – und außerdem ein sehr netter Kapitän, welcher uns laufend die Küste und Besonderheiten erklärte. Im Restaurant am Ende des Fjords genossen wir natürlich Fisch- und Muschelgerichte, werden diese doch im Limski Fjord gezüchtet - frischer geht es wirklich nicht.
Auf der Rückfahrt besichtigten wir auf halber Strecke noch die Piratenhöhle und nutzten den Stopp für einen Sprung ins warme Meer. Den Abend verbrachten wir wieder in den engen Gassen mit den vielen netten Lokalen. Wir genossen ein gemeinsames Abendessen, welches uns von einer Firma aus Kärnten gesponsert wurde – vielen herzlichen Dank an dieser Stelle für die großzügige Unterstützung. |
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Am dritten Tag machten wir einen Ausflug Richtung Süden. Der Küste entlang ging es zuerst nach Pula, wo wir den ganzen Stolz Pulas, das imposante römische Amphitheater besichtigten. Mehr als 8000m³ massiver Marmorblöcke fanden Verwendung für den Bau dieses 132 x 105 m großen Ovals. Die heute begrünte Arena war in der Antike Schauplatz blutiger Gladiatorenkämpfe und Tierhatzen. In der Arena fanden bis zu
26 000 Menschen Platz.
Danach fuhren wir bis zur wildromantischen Südspitze Istriens, dem Kap Kamenjak. Sehr beschwerlich für unsere zarten Autos war die Anreise von Premantura bis zur südlichsten Spitze Istriens, eine ca. 4 km lange Schotterstraße mit faustgroßen Steinen. Entschädigt wurden wir durch den Besuch der berühmten "Safari Bar" - einer Bar inmitten von Schilf und Bambusrohren - einfach wie im Dschungel. Auf der Rückreise machten wir noch einen kurzen Badestopp an einem sehr gemütlichen Kiesstrand. Den Abend verbrachten wir individuell wieder in Rovinj.
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Die Rückreise nach Kärnten erfolgte über die Hauptstraße Istriens nach Koper. Danach umfuhren wir die Halbinsel bei Muggia und fuhren quer durch die Hafenstadt Triest. Nachdem die Zeit bereits fortgeschritten war, verzichteten wir auf eine Besichtigung der Anlage "porto piccolo" in Sistiana zu Gunsten eines letzten gemeinsamen Mittagessen. Über Monfalcone, Udine und zum x-ten mal durch das Kanaltal - selbstverständlich wieder ohne Autobahn - ging es wieder nach Kärnten. Ein gerissenes Gasseil konnte unsere Rückfahrt nur kurz unterbrechen. Nach dem obligaten Abschiedsgetränk beim Sittlinger Willi, welcher uns auch auf eine Runde in Rovinj einlud, endete die diesjährige Pfingstausfahrt. |
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ResÜmee |
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Alle waren sich einig, dass die Verschiebung die richtige Entscheidung war, hatten wir in Istrien doch 4 Tage herrliches Sommerwetter.
Rovinj mit seinen engen Gassen, Geschäften und Lokalen muss man einfach einmal intensiv erleben.
Wer Fisch, Muscheln und anderes Meeresfrüchte liebt, ist in dieser Gegend sowieso gut aufgehoben. |
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Teilnehmer |
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Buchacher Franz mit Erna
Moll Hubert mit Bruder Walter
Müllner Stephan
Oberrauner Herbert mit Beifahrer Gerfried
Pussnig Manfred
Rohr Fritz und Hannelore
Trattnig Christian - diesmal alleine und ohne Wauwau |
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Gesamtstrecke |
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rd. 860 km |
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Vielen Dank an dieser Stelle an die Volksbank Oberkärnten für das gesponserte Abendessen und Sittlinger Willi für eine "Runde". |
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