Fritz und Hubert folgten der Einladung nach Südtirol zum Haflingertreffen, an welchem 130 Teilnehmer aus Italien, Frankreich, Holland, Deutschland und Österreich, teilnahmen.
Bereits am Freitag 7.00 Uhr erfolgte die Anfahrt mit unseren Anhängergespannen über das Pustertal ins Grödnertal bei dunkelblauem Himmel, welcher uns auch die nächsten zwei Tage nicht im Stich ließ.
Die erste Ausfahrt am Freitagnachmittag erfolgte auf die Seiser Alm, der größten Hochalm Europas mit einer Größe von 57 km², welche sich auf einer Höhe von 1.680 bis 2.350 Meter ü.d.M. befindet. Nachdem wir die Alm durchquerten, erklommen wir die erste Bergstation eines Schiliftes. Als Belohnung gab es köstliche Ripperln.
Am Samstag ging es bereits um 8.00 Uhr los. Zuerst ging es eher gemächlich über Güterwege entlang des Tales wieder Richtung Seiseralm. Nach der Abfahrt ging es durch Santa Christina nach Wolkenstein, wo wir mit Schmankerln aus der Region verwöhnt wurden. Die Stärkung hatten wir auch dringend nötig, ging es doch danach steil bergauf. Wir fuhren auf Schipisten nahe der berühmten Saslong steil Richtung Bergstation auf rd. 2.300 Metern ü.d.M. Teilbereiche waren so steil, dass einigen Hafis die Kraft ausging und hinauf geschleppt werden mussten. Auch ich (Hubert) musste das letzte und steilste Teilstück zweimal in Angriff nehmen (dazwischen Motor abkühlen lassen und mit frischem Motoröl versorgt, von welchem er an diesem Wochenende rd. 2 Liter konsumierte).
Danach ging es hinunter zum Grödner Joch und weiter Richtung Sellajoch. Kurz vor der Passhöhe zweigten wir zum Mittagessen auf eine Almhütte auf knappen 2.200 m ü.d.M. ab.
Neben den anspruchsvollen und landschaftlich wunderschönen Strecken wurde kulinarisch sehr viel geboten – das verlangte Startgeld ging mehr als in Ordnung. Retour in St. Ulrich wurden uns die Teilnehmerurkunden überreicht und wir ließen den Tag am Kirchplatz bei Abendessen und gemütlichem Beisammensein unter freiem Himmel bei lauen Temperaturen ausklingen. Leider war am zweiten Tag der Haflinger von Fritz nicht mehr dabei - die Lichtmaschine hatte ihren Geist aufgegeben. |