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Seit einigen Jahren redeten wir schon davon, einige Male standen wir kurz vor der Abfahrt, aber leider kam es nie zu einer Fahrt – zu einem Rennen unseres Mitgliedes Harald Mössler. Für eine Ausschreibung zu einer vereinsmäßigen Ausfahrt war es schon zu spät – so fuhren kurzentschlossen drei Puch's als Privatausfahrt Richtung Cividale - Stephan, Manfred und Hubert – und dies trotz des angesagten Schlechtwetters. Wir sollten nicht enttäuscht werden, denn es regnete bei der Anfahrt von Feistritz im Drautal bis Cividale in Strömen.

Kaum in Cividale angekommen, hörte der Regen auf und wir verfolgten den 1. Trainingslauf vom Start aus. Der 2. Trainingslauf fiel wieder dem Regen zum Opfer – so konnten wir in einem gemütlichen Lokal unser Mittagessen einnehmen und die Altstadt etwas anschauen. Nachdem um ca. 17.00 Uhr die Sonne durchkam, entschlossen wir uns, auf der Rennstrecke hinauf auf den Castelmonte zu fahren. Es ist eine interessante und sehr schöne Bergstrecke. Unterwegs lernten wir einige gesellige Steirer kennen, welche sich am Rande der Rennstrecke ein gemütliches Camp eingerichtet hatten. Den Abend verbrachten wir in diversen Lokalen in der Altstadt und lernten interessante Leute aus Deutschland und diverse Rennfahrer kennen.

Mit großem Interesse verfolgten wir den 1. Lauf am Renntag, und zwar bei einer Schikane auf der Hälfte der Rennstrecke. Den 2. Lauf verfolgten wir wieder vom Start aus.

 

Die Daumen drückten wir natürlich den uns bekannten Rennfahrern und zwar:

 

Harald Mössler auf Steyr Puch Spyder - Klasse 1-A7 1. Platz in der Wertung, Zeit 8:23,29

Andreas Gleissner auf NSU Bergspyder - Klasse 1-A7 2. Platz in der Wertung, Zeit 8:44,75

Christian Holzer auf Steyr Puch 650 TR - Klasse 1-A1 1. Platz in der Wertung, Zeit 9:21,90

Gerald Glinzner auf Portsche 922 SC - Klasse 3-C3 2. Platz in der Wertung, Zeit 8:54,57

 

Nach dem Rennen trafen wir uns in der Box von Harald Mössler. Mit Bedauern musste ich (Hubert) feststellen, dass ich mit meiner Figur nicht in das Rennauto von Harald passte – es sind mindestens 20 kg zu viel.

   


Harald zeigte und erklärte uns noch das Rennauto, bevor er mit seiner Crew die Heimreise antrat. Beim „Zusammenpacken“ trafen wir noch Andreas Gleissner, welcher als „1-Mann-Team“ seine Rennutensilien inklusive der zwei Pokale verstaute.

   

Nachdem wir das Zimmer bis Montag gebucht hatten - wir wollten am Renntag nicht noch nach Hause fahren – erfolgte die Heimreise am Montag nach dem Frühstück. Diese sollte ausschließlich auf kleinen Nebenstraßen erfolgen - schließlich hatten wir den ganzen Tag Zeit.

Als Strecke wählten wir eine Nebenstraße ausgehend von Faedis, über Canebola und Subit nach Taipana, welche wir auf einer Straßenkarte mit großem Maßstab gefunden hatten. Die rd. 20 km Strecke von Subit nach Taipana erwies sich als Strecke mit Fahrverbotstafeln. Trotzdem fuhren wir los - 20 km kein andres Auto gesehen, 20 km keinen Menschen gesehen - wir kamen uns vor wie in der Wildnis - aber schön war's (siehe Bilder).

Über den Sella Carnizza wollten wir weiter ins Resiatal und danach weiter nach Tarvis fahren. Der Sella Carnizza war jedoch wegen Sprengarbeiten gesperrt, sodass wir weiter nach Bovec in Slowenien fuhren und über den Predilpass zurück nach Tarvis. Nach Einkäufen in Tarvis waren wir am Nachmittag wieder in unserer Heimat eingelangt.


Es war eine erlebnisreiche Ausfahrt mit Rennfeeling in Cividale und einer Rückfahrt auf Nebenstraßen,
welche sicher nicht wieder so schnell von uns befahren werden.

Herzlichen Glückwunsch zu den Leistungen "unserer" Motorsportler.

    Bilder zur Veranstaltung  
 
 

Döbriach, Oktober 2013 – Moll Hubert