1. Tag:
Die Idee einer Kunst-, Kultur- und Kulinarikreise wurde bereits vor einem Jahr auf der Oldtimermesse in Caorle gemeinsam mit Hrn. Egon Eder geboren. Nun war es soweit – unter der Reiseleitung der Caorle-Fans und Caorle-Kenner, Frau Inge und Herrn Egon Eder, wurde die Ausfahrt
Mitte Juni durchgeführt.
Nach der Anfahrt durch das Kanaltal und einer Kaffeepause trafen wir in Sesto al Reghena ein, wo wir die eindrucksvolle romanische Abtei mit den mittelalterlichen Fresken aus dem XII. bis XV. Jahrhundert bei einer interessanten und lehrreichen Führung bewundern konnten.
Danach zeigte uns die Reiseleiterin ihre prächtige private Villa "Villa Bornancin" im nahegelegenen Cinto Caomaggiore. Die ehemalige Villa eines Weingutes wurde wundervoll restauriert und dient als wundervolle Kulisse für Hochzeiten und Feiern – man kann aber auch stilvoll übernachten.
Im Anschluss besuchten wir das Weingut "Ai Galli", ein herrliches und sehr gepflegtes Anwesen in Pramaggiore. Die Besitzer und Fam. Eder verbindet eine langjährige Freundschaft. Nach Besichtigung und Führung durch den Kellereibetrieb konnten wir alle Weinsorten verkosten und wurden mit einem mehrgängigen Abendessen verwöhnt. Müde von der langen Anreise und angeschlagen von der Weinverkostung bezogen wir unsere Zimmer im nahegelegenen Hotel.
2. Tag:
Nach dem Frühstück besichtigten wir in Belfiore eine alte restaurierte Mühle, die letzte erhaltene von 5 Mühlen am Flusslauf des Loncon und Sitz des Völkermuseums für Brot und Wein. Nach einer 30-minütigen Fahrt trafen wir in Caorle ein und konnten einen ersten Spaziergang unternehmen. Am Nachmittag ging es mit einem Ausflugsschiff in die Lagunen von Caorle mit den typischen Schilfhäusern der Fischer, welche wir bei einem Zwischenstopp besichtigen konnten. Mit einem italienischen Abendessen und gutem Wein ließen wir den erlebnisreichen Tag ausklingen.
3. Tag:
Heute wurden wir von Fam. Eder durch die Altstadt von Caorle geführt und es wurde uns viel über die Geschichte der Stadt und ihren sakralen Bauten erzählt. Caorle wird häufig "Klein-Venedig" genannt. Diese Bezeichnung verdankt der Ort seinen kleinen Gassen, seinen Glockentürmen und den mit typisch venezianischen Farben gestrichenen Häusern. Bemerkenswert sind vor allem die Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und der zylindrische Glockenturm aus dem Jahr 1100, sowie die Kirche "Madonna del Angelo" am Oststrand, welche wir natürlich besichtigt haben.
Nach Besuch des "Einheimischenlokales" Enos, in welchem Fam. Eder viele gute Freunde begrüßen konnte, fuhren wir nach Brussa, welches östlich der Lagunen liegt. Beim dortigen Mittagessen wurden wir mit unzähligen kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt und überrascht – es war ein Paradies für Fisch-, Muschel- und Krustentierfreunde. Beeindruckt von der Küche traten wir am Nachmittag die Heimreise an.
In Boscoverde bei Tarvis zeigte uns Familie Eder noch den "Kärntner Gebirgswächter", ein Kriegerdenkmal, das zu Ehren der gefallenen Kärntner in den Napoleonkriegen errichtet wurde.
Kunst – Kultur – Kulinarik - eine interessante und lehrreiche Ausfahrt ging zu Ende.
Vielen Dank für die Reiseleitung an Egon und Inge Eder -
wir waren sehr beeindruckt von den Kenntnissen von Fam. Eder über Kunst, Kultur und Geschichte der bereisten Orte.
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